
07:09 | Andrea Falzberger
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Man könnte ja glauben, eigentlich wird man hier, in diese kleine Box „gesperrt“, ein wenig seiner Freiheit beraubt, eingeengt – aber in Wirklichkeit, wenn man sich diesem scheinbaren „Nichtstun“ und „nur“ Rumstehen hingibt, öffnen sich plötzlich all jene Kanäle, die im Alltag wahrscheinlich sehr oft zu kurz kommen. Es öffnen sich Kanäle fürs Spüren, Sehen, Hören, Wahrnehmen, Erleben und Entdecken. Und man fühlt sich so ganz unabgelenkt von Handy, Aufgaben… auf einmal nur noch frei.
Was auch unheimlich berührend für mich war, mal all die ich nenn sie jetzt mal“ unsichtbaren Hände“ zu sehen, zu beobachten und wahrzunehmen. All die Menschen, die unsere Stadt so schön und sauber halten (Müllabfuhr, Gärtner, Zulieferer, mutige Kranführer (dieses Ding schwankt unglaublich) … und da überkommt mich irgendwann ein berührendes, tiefes Gefühl der Dankbarkeit!!!
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