
07:43 | Gerhard Prossliner
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Eine Stunde, als Bruchteil eines Nichts, endend seiend, aber nicht endend wollend.
Struktur der Stadt, Festgefrorenes Skelett, kopfüber.
Wird eingetaucht im Licht, gefüllt, wie Wasser der Schwerkraft trotzend.
Nichts Neues von oben, doch jeder Augenblick, jeder Bruchteil ist neu. Zu wenig für das Skelett, genug für das Leben in ihm, diese Stunde.
Sich einlassen wollend, aber zu spät sich einlassend, kommt mit der Sonne – Grenze vom Tag zur Nacht – die innere Grenze des Tatendrangs zum Vorschein. Die Ungeduld. Kurz vor dem Tunnelblick – in die offene Weite. Immer wieder.
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