Häuser eng an eng. Trotz eines „ruhigen“ Tages viele Geräusch – Glocken, Vögel, Musik,…
Die Stadt in Ruhe anschauen, sie entdecken, noch und noch Neues sehen. Dennoch ein begrenzter Blick.

Vom schönsten Ausblick, die Stadt beim Erwachen begleiten und ins eigene Ich eintauchen mit Gedanken an Erhabenheit bis Demut, von Freude und Leid im Leben; war eine Stunde Erlebnis.

Kennst du Augenblicke, in denen du vergisst – sind es 5 oder 50 Minuten, die vergangen sind?

Ich erlebte viel Gegensätzliches: Im Shelter ist man halb schwebend, aber doch verwurzelt. Der Verkehr der Autos ist ziemlich weit weg, ebenso die wenigen Menschen.

Mein erster Gedanke war: “Witzig, dass man keine Uhr mitnehmen darf und dann hat man zentral im Blickfeld eine Kirchenuhr.”

Viele Rauchfänge verschiedener Bauart, nur wenige verrichten noch ihren Dienst, die anderen stehen auch irgendwie als Wächter über den Dächern.

Danke an diese Stadt – Graz.
Hier durfte ich aufwachsen und bleiben. Bin als Adoptivkind über das Sozialamt hierher gekommen. Schön ist sie, diese Stadt Graz – von oben ein bisschen zu viel verbaut.

Ich schaue auf die Stadt, die Sonne, die Häuser, Licht und Schatten. Unter mir viele Kamine – Rauch kommt nur aus zweien. Eine Krähe zieht vorbei.

Vorab: Ich bin begeisterte Schlossbergbesucherin – in Laufschuhen oder auch nur als Spaziergängerin. Doch dies bedeutet: rauf – Foto/ Kaffeepause – und wieder runter.