05:17 | Hans Schrei

Es war ein Erlebnis der besonderen Art über den Häusern der Stadt Graz zu stehen und die ruhige, menschenleere wirkende Stadt lange zu beobachten. Die Schönheit der alten Dachlandschaft, des sehr alten Teils unserer Stadt, zu bewundern und über die eigenartigen Kunstaktionen zu staunen, war sehr besonders.
 Im Shelter habe ich gemerkt, dass ich selbst den Blickwinkel auf die Stadt bestimme, indem ich mich im Shelter „vor“ und „zurück“ bewege. Am wohlsten fühle ich mich ganz „vorne“, sehr nahe der Glaswand, denn da hatte ich den besten Blick auf die Stadt.
Immer wieder kam mir, im Blick auf die Dächer, Fenster und Hausfassaden in den Sinn:
 Wie geht es wohl den Menschen zur Zeit, die dahinter wohnen?

(…)

Es ist wichtig, manche Menschen mal von der Ferne zu betrachten!
 Zum Schluss war es mir ein großes Anliegen alle Menschen und unsere Stadt Graz zu segnen. Ich habe Gott um Schutz, Gesundheit, Friede, Liebe und Hoffnung gebeten.