06:28 | Tamara Lichtenegger

Der Stadt beim Wachwerden zuschauen. Es fängt schon an, wenn man in aller Früh das Haus verlässt, sich auf den Weg zum Schlossberg macht und im noch finsteren die Stufen hinauf bis zum Uhrturm besteigt. Die Ruhe und Kälte, die frische Luft und die Vögel. Im Shelter tritt man ein in das Licht und die Stadt liegt einem zu Füßen. Man beobachtet. Langsam wird alles wacher. Wenn man die Augen schließt, hört man auch wie es stetig lauter wird. Die Glocken der Kirchen schlagen außer Takt, das Licht stört für eine Frequenz im Shelter, ohne kann man gleich wieder mehr genießen. Es wird immer wuseliger da unten. Die Häuser, Gebäude, Kirchen der Stadt sind wunderschön anzusehen. Die Stunde für sich, mit und ohne Gedanken, eine Wohltat für die Seele. Täglich für einen Moment in sich gehen, sollte für jeden Routine werden. Danke La Strada.