06:47 | Siegfried Schattinger

Man geht in den Shelter und ist allein.
Dann schaut man über die Dächer von Graz und ist doch mittendrin. Die Menschen klein wie Ameisen und scheinbar planlos umhergehend. Das Holz vom Shelter lebt, es knarzt. Das eigene Ich vergeht und man blickt über die Stadt, wo die aufgehende Sonne ihre Strahlen wirft.
Die Stadt erschaffen von fleißigen und tüchtigen Menschen, und im Krieg wieder von den selben zerstört. Welch Widerspruch. Es war für ich ein besonderes Erlebnis. Alles gute und schöne für die Zukunft der Menschheit.