06:55 | Martina Rabl

Das Sonnenlicht durchbricht die Wolken. Ein Nebelstreif begrenzt die Nacht im Süden. Der erste Schnee leuchtet von den Bergen. Graz, die Stadt, in der ich geboren wurde, liegt zu meinen Füßen.
Ich stehe im Shelter und halte Wache. Von hier oben rückt die Stadt zusammen, Distanzen werden klein und die Enge spürbar.
Zwei Vögel kommen mich besuchen und richten meinen Blick auf den Himmel. Die Weite und Grenzenlosigkeit tut gut!
Graz, ich bin ein Teil von dir, und begleite dich heute in einen neuen Tag. Dieser Blick in Richtung Horizont, Weite, Offenheit und viel Solidarität – das wünsche ich mir für diese Stadt, in der ich lebe und über die ich heute wache!