07:07 | Elke Steffen-Kühnl

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Das Wachen über die Stadt, über mein Graz begann. Mein Blick begann in der Ferne, die Sonne bestrahlte einen schneebedeckten Berg. Das Licht breitete sich aus und ich erforschte die Dachlandschaft, die sich ständig im Licht veränderte. Ich suchte Orte, die mit mir was zu tun hatten es löste in mir die verschiedensten Gefühle aus. Plötzlich wird man Eins mit der Architektur und der Natur der Stadt. Einerseits fühlt man sich erhaben, wenn man über die Stadt wachen darf, andererseits ist man auch ein kleiner Teil davon. Das Licht im Shelter erschien mir wie ein Rahmen der sich auf den Ausblick konzentrierte. Ich versuchte die Stadt und den Ausblick ganz aufzunehmen, dadurch entstand eine sehr angenehme Ruhe.

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