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Schornsteine und Kirchtürme ragen aus dem winterlichen Grazer Dunst, im Westen auch einige Kräne. Das Grundrauschen wird dominiert vom Verkehrslärm, der den Tinnitus bisweilen übertönt. Zum Glück immer wieder durchbrochen von Menschenstimmen, Vogelgezwitscher, Glockenläuten und gelegentlichem Flötenspiel. Leben sehe ich aus dieser Perspektive nicht viel, nur ein paar Menschen auf Hauptplatz, Minoritenplatz oder dem Kunsthaus und Vögel, die sich in den spiegelnden Lacken sammeln. Aufpassen müssen wir, dass diese schöne Stadt nicht im Dunst versinkt. Und, dass sich hinter dem liebenswerten Alten auch Neues entwickeln darf und sich gut integrieren kann.