Kurzes Innehalten, Stille, der Blick vom Fenster aus auf den Schlossberg gewandt.
Wir er da steht, mit seiner stoischen Ruhe, schön schaut er aus. Er scheint zu atmen, ganz sanft, im selben Takt schwingen seine farbenfrohen Bäume und Büsche, die der gedrückten Stimmung der Stadt zu trotzen scheinen.
Es scheint mir, als wolle er uns beschützen, fast väterlich.
Der Schlossberg begleitet mich seit vielen Jahren, ich stehe mit ihm auf, ich gehe mit ihm schlafen. Dieser nahe Blick, von all meinen Fenstern aus, war einst entscheidend in diese Wohnung einzuziehen.
Ich spreche oft mit ihm, wie mit einem nahen Vertrauten.
Er ist nicht nur nahe, er ist MIR nahe, niemals möchte ich diesen Kontakt missen.