06:48 | Werner Jurasek

2 Perspektiven auf Graz:
Der Shelter bietet 2 ganz konträre Ausblicke: Einmal schweift der Blick vom Opernhaus zum Rathaus bis hin zum Schloss Eggenberg. Die Dachlandschaft wird von einem grünen Band durchschnitten, das sich von Nord nach Süd durch die Stadt schlängelt. Darunter – geahnt – die Mur. Wie auf einem Skywalk schwebt man gleichsam über der Stadt – der Kastner und das Kunsthaus quasi zu Füßen.
Auf der anderen Seite wird das Bild vom Uhrturm begrenzt, dessen goldfärbige Zeiger in der Morgensonne glänzen, dann sieht man bis Mariatrost, wo die Kirchturmspitzen mystisch aus dem Morgennebenl auftauchen. Davor die gepflegte Gartenanlage und das viele Grün der Bäume am Schlossberg.

(…)

Die Stille genießen, den Überblick haben, den Moment des Sonnenaufgangs, die beeindruckende Färbung des Himmels, die intensiven Farben welche die ersten Sonnenstrahlen erzeugen – Wahrnehmungen aus einer neuen Perspektive zu einer ungewohnten Uhrzeit.
Diese Stunde hat mir viel gegeben, das im Grund simple Konzept des „Vigil“ überzeugt und mit dem Shelter wird dieser Idee ein toller Raum gegeben!
Danke an alle, v.a. auch an meine Begleiterin.