Beim Aufstehen hat der Orion mich hell gegrüßt. Im frühen Zug schon viele Menschen – keine/r spricht. Ein blasser Mond übern Bahnhofsplatz. Über den Felsen steig hinauf, ganz alleine, in aller Ruhe. Der Uhrturm von innen – wie schön und heimelig. Die nach Holz duftende Innenhaut des Shelters, schützend und offen zugleich. Wie schön die Grazer Dachlandschaft ist! Es wir immer heller am Himmel, der Schnee auf der Koralm beginnt zu strahlen. Und unten immer geschäftiger. Wie auf einem Wimmelbild entdecke ich immer mehr Details: Da sind Menschen in beleuchteten Fenster zu sehen, dort kommt schon wieder die Straßenbahn … Gelassen, bei mir selbst, aber immer die anderen im Blick. Ich singe vor mich hin, schaue, horche – und schon ist die Stunde vorbei. Danke