15:30 | Astrid Maas

Düster ist es in der Stadt, die Wolken legen alles „Grau in Grau“. Die Kirchtürme ragen wie einsame Riesen gegen den Himmel, die alten Häuser schlafen wie kleine Zwerge. Es ist ruhig, wenige Menschen laufen durch die Gassen. Die Krähen fliegen durch die Luft und kreischen ihre Abendgesänge. Um 16 Uhr läuten die Kirchenglocken, wie ein Konzert hallt es durch die Stadt. Der Nothubschrauber holt noch wen, fliegt vor mir vorbei, Rettungssirenen füllen die Gassen, hoffentlich kein Terroranschlag. Der Vorfall in Wien hängt mir noch bis in die Mark in den Knochen, der Corona Lockdown auch, was für eine Zeit? Und wie dankbar bin ich für diese Stunde im Vigil in Liebe, Licht, Segen und Frieden.