19:10 | Elisabeth Jursa

Hell und warm empfängt mich der Shelter, er ist größer, als ich ihn mir vorgestellt hatte. Gleich fällt mir ein Lichtrahmen ins Auge, der virtuelle vor mir über der Dachlandschaft schwebt. Schwalben fliegen tief über und zwischen Dächern auf und ab. Der Himmel stellt etliche Shades of Grey zur Schau, ist mehrheitlich bewölkt und lässt nur wenige hellblau leuchtende Fenster frei. Jetzt fliegen laut krächzende Raben durch mein Blickfeld. Einer setzt sich auf den Baum links von mir.
(…)
Ich werfe einen letzten Blick auf das Dächermeer und den Ausschnitt im „Kunstrahmen“ und sage: Danke für die Ehre, über der Stadt zu wachen!