Jetzt könnte es ruhig noch etwas länger dauern. Ich habe mich an die neue Situation gewöhnt. Hier sein. Sein. Nix tun. Nix denken. Nix erwarten.

Beim Blick über die Stadt verwischt sich real Wahrgenommenes mit Gedanklichem, mit Erinnerungen an eine Stadt, in der man früher viele Jahre gelebt hat.

Die Stadt hat sich sehr verändert, was aber geblieben ist, sind die vielen roten Dächer.

ES IST SCHWER, EINFACH NUR STILL ZU SEIN. DIE STADT SCHAFFT ES SPIELEND. OB ES WOHL LEICHTER IST, WENN MAN SEINEN PLATZ HAT?

Mit dem Anfang der Sonne verschwindet immer weiter meine Sillhouette im Glas, bis sie schließlich ganz mit der Stadt eins wird, wie meine Erinnerungen, Erlebnissen und Gedanken.

Auch für mich ist es nun an der Zeit davonzufliegen – durch das Fenster aus Licht hinein in einen neuen Abend.